Wissenswerte Fakten zum Thema Zahnarzt

Wissenswertes zum Thema Veneers

Ein schönes Lächeln ist viel wert, deshalb achten viele Menschen auf ihre Zahngesundheit. Dennoch sind unsere Zähne im Alltag zahlreichen Strapazen ausgesetzt. Kaffee, Zigaretten oder Tee sorgen beispielsweise für unschöne gelbliche Verfärbungen. Wer trotz schiefer, beschädigter oder verfärbter Zähne haben möchte, der sollte sich mit den so genannten Veneers beschäftigen. Diese Begrifflichkeit stammt aus dem Englischen und bedeutet hier so viel wie Fassade oder Furnier.
Bei einem Veneer handelt es sich um eine hauchdünne, lichtdurchlässige Keramikschale, welche mittels eines Spezialklebers direkt auf die Zähne geklebt wird. So ist das Veneer ein beliebtes Mittel in der ästhetischen Zahnregulierung und kann beispielsweise bei Zahnverfärbungen als echte Alternative zum herkömmlichen Bleachen sein.
Welche Art von Veneer beim Patienten dabei eingesetzt wird ist von Fall zu Fall unterschiedlich. So hält ein konventionelles Veneer für rund 5-10 Jahre. Während spezielle Non-Prep-Veneers, die deutlich dünner ausgeführt sind, nur einen Bruchteil davon halten. Allerdings ist der Nachteil der konventionellen Form, dass hier von den Zähnen eine dünne Schicht von 0,3 bis 1 mm abgeschliffen wird. Dies kann im Ernstfall zu Schmerzen und Nervenbeschädigungen führen. Allerdings wird der Eingriff bei örtlicher Betäubung durchgeführt und führt im Normalfall zu keinen Beschwerden.
Non-prep-Veneers dagegen haben nur eine Dicke von rund 0,3 mm und sind so deutlich dünner ausgeführt als ihre konventionellen Pendants. Werden sie auf die Zähne aufgebracht, dann ist kein vorheriges Abschleifen notwendig. Anhand eines Abdruckes der Zähne werden die Non-Prep-Veneers im Dentallabor gefertigt und in einer erneuten Sitzung aufgeklebt.
Für den kurzzeitigen Einsatzzweck unterwegs gibt es auch Sofort-Veneers beziehungsweise Veneers-to-Go – welche in einer einzigen Sitzung direkt befestigt werden. Auch sie bestehen aus einer Keramik- oder Keramik-Kunststoff-Mischung. Sie sind jedoch nicht maßgeschneidert aus dem Dentallabor, sondern werden als vorgefertigte Keramikschalen direkt aufgeklebt. Diese eignen sich daher nicht für alle Patienten, können aber für den kurzzeitigen Einsatz eine kostengünstige Alternative sein.
Für die Überbrückungszeit in der die konventionellen oder Non-Prep-Veneers im Dentallabor gefertigt werden, gibt es noch so genannte Composite Veneers. Diese bestehen aus zahnmedizinischen Kunststoff. Auch sie werden direkt ohne vorherige Behandlung auf die Zähne geklebt. Da sie aber eher eine provisorische Lösung darstellen sollten sie nur für die Überbrückung genutzt werden. Je nach Veneer-Typ ist somit eine schnelle Behandlung und Korrektur von ästhetischen Mängeln der Zähne möglich.
Obwohl gerade ältere Menschen bei Zahnfehlstellungen nach alternativen Behandlungsmethoden zu einer Zahnspange suchen, eignet sich ein Veneer hier nur bedingt. Sie können nur kleine Defekte kaschieren und korrigieren. Schwerwiegendere Zahnfehlstellungen können damit nicht korrigiert werden. Hier sollte weiterhin auf Zahnspangen oder unsichtbare Alternativen wie Aligner zurückgegriffen werden. Auch bei Schäden an der Zahnoberfläche wird der Zahnarzt in einigen Fällen wohl eher zu einer Krone oder Füllung zur Behebung raten. Diesen Service bietet zum Beispiel Ernst Kai Hopp Zahnarzt.


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